Stuttgart, 5. Mai 1870
Hochgeehrter Herr,
Ich bin Ihnen, in ergebener
Beantwortung Ihrer gefälligen Zu-
schriften vom 16. April u. 3. Mai,
vor allen Dingen aufrichtig dank-
bar für die Freundlichkeit, mit
der Sie meinen verschiedenen
Wünschen rücksichtlich des „Cym-
beline“ wenigstens theilweise
entgegenzukommen die Güte haben.
Im Ganzen erkläre ich mich
mit den Verlagsbedingungen,
wie solche in dem mir zugesandten
Entwurfe enthalten sind, gern
einverstanden. Dagegen finde ich,
was Einzelnes betrifft, noch
einige Ausstellungen zu machen.
Vornämlich zur zweiten Hälfte
der § 2., wonach die Verlagshandlung
befugt sein soll, die Uebersetzung
des „Cymbeline“ nicht nur in neuere