Erheiternd auch wirkte heut’ morgen der
Genuß des vortrefflichen Kaffee’s auf mich,
ich glaubte bisher – obgleich ich immer vom besten
hiesigen nehm – ich hätte mit den Jahren den
eigentl. Geschmack daran verloren, jezt
aber habe ich mich vom Gegentheil überzeugt,
„Ich merkte Benma [?]“, mit andern Worten
als denen des kutschierenden Voltaire’s: es war
ein andres u. feineres Gewächs, wie das
bisher gewohnte und mit wie mancher Tasse
werd ich nun noch |: d. h. bey Leben u. Gesundht :|
Dein u. des jedenfalls freundlichen Spaniers
Wohlsein trinken –! Cölln’s, denen ich
vorher nichts davon gesagt, waren sehr
von der Sendung – nebst quasi Frachtbrf.
v. mr. Hand überrascht und die Frl. C-R:
- die seitdem hier war – äußerte sich
sehr vergnüglich darüber. Des hinzuge –
tretnen Spaniers zu erwähnen, hielt ich für
überflüssig. Wilhelm vertraute ich’s dieser
Tage [Einfügemarke] u. wird das ihnen bestimmte Quantum
abholen lassen, er denkt auch s/r. Frau eine
angenehme Ueberraschung dadurch z. bereiten.
Ich werde unter meinen alten Noten mal nach
einem Liedchen stöbern, wo es hieß: „Käffchen,
Käffchen, du sinnlicher Trank, dir weihe ich
jetzo den schönsten Gesang ect. vielleicht stimmt,
Auguste es mal zum Frühstück dabey an –!
Genuß des vortrefflichen Kaffee’s auf mich,
ich glaubte bisher – obgleich ich immer vom besten
hiesigen nehm – ich hätte mit den Jahren den
eigentl. Geschmack daran verloren, jezt
aber habe ich mich vom Gegentheil überzeugt,
„Ich merkte Benma [?]“, mit andern Worten
als denen des kutschierenden Voltaire’s: es war
ein andres u. feineres Gewächs, wie das
bisher gewohnte und mit wie mancher Tasse
werd ich nun noch |: d. h. bey Leben u. Gesundht :|
Dein u. des jedenfalls freundlichen Spaniers
Wohlsein trinken –! Cölln’s, denen ich
vorher nichts davon gesagt, waren sehr
von der Sendung – nebst quasi Frachtbrf.
v. mr. Hand überrascht und die Frl. C-R:
- die seitdem hier war – äußerte sich
sehr vergnüglich darüber. Des hinzuge –
tretnen Spaniers zu erwähnen, hielt ich für
überflüssig. Wilhelm vertraute ich’s dieser
Tage [Einfügemarke] u. wird das ihnen bestimmte Quantum
abholen lassen, er denkt auch s/r. Frau eine
angenehme Ueberraschung dadurch z. bereiten.
Ich werde unter meinen alten Noten mal nach
einem Liedchen stöbern, wo es hieß: „Käffchen,
Käffchen, du sinnlicher Trank, dir weihe ich
jetzo den schönsten Gesang ect. vielleicht stimmt,
Auguste es mal zum Frühstück dabey an –!
Doch jezt naht unser Mittag u. ich muß
schließen – schon wurde ich ungezählte Male
hiervon abgerufen, des Umtriebes im
Hause halber so wie der Küchen-Angeleght.
schließen – schon wurde ich ungezählte Male
hiervon abgerufen, des Umtriebes im
Hause halber so wie der Küchen-Angeleght.
So leb’ denn ferner wohl! mein theurer
Sohn! Gott schütze u. leite Dich, Wo
Du auch sein magst! Ewig – Deine
Dich treuliebende
Mutter.
Sohn! Gott schütze u. leite Dich, Wo
Du auch sein magst! Ewig – Deine
Dich treuliebende
Mutter.
[quer am linken Rand:]
[Einfügemarke] nicht lezt’res, sondern das Factum ds. Geschenks, ohne ihm auch Deine beyden
darauf bezüglichen Briefe zu zeigen -
[Einfügemarke] nicht lezt’res, sondern das Factum ds. Geschenks, ohne ihm auch Deine beyden
darauf bezüglichen Briefe zu zeigen -