Wäre ich über jene Zonen besser
unterrichtet, so müßten meine
Aussichten für Dich, sowie meine Be-
fürchtungen nicht sehr erfreulich sein,
aber einer beschränkten preußischen
Unterthanin, die so blind an der Scholle
klebt wie ich, ist die Besorgniß für
einen leichtfertigen, aber doch liebens-
würdigen Vetter nicht zu verdenken,
wenn er so weit in die Welt hinaus
will, und sie den einzigen genialen
Vetter, den sie besitzt den Wellen und
den Wilden preisgegeben sieht. –
Scherz bei Seite, es thut mir leid, daß
Du Dein Glück dort suchen zu müßen
glaubst, und ich tröste mich nur damit,
daß Du Dich nicht täuschen möchtest
sondern mit Schätzen heimkehren! Nur
bringe keine schwarze oder braune Schön-
heit von dort heim, und laß Dich auch
von den dortigen Weißen nicht heira-
then, sondern suche dort nur Gold und
Geld, und verzehre es dan in Deutschland.
Wir haben viel Hoffnung Adolph
Wentzel im nächsten Jahr dauernd an
unser Bühne zu sehen, wo er Gele-
genheit hat ein Künstler zu werden,