sich der Anschein immer mehr verwirklichen
möge! Allerdings mußt Du aber fortwährd.
mit Ausdauer das Deinige dazu thun.
Unser guter Cölln hat es wol bey d. Anfängen
ss. Morgenleidens bisweilen versehen u.
es wird dadurch nun immer schwieriger ihm
zu begegnen; dieser Tage war’s Mal
wieder nicht gut mit ihm gewesen, doch
nach zweckmäßiger Behandlung hat sich’s
wieder gemacht. Die ewige Spannung in den
Dir bekannten Briefen, lassen ihn aber nicht
nachhaltig aufkommen.
Cölln hatte gleich Dir –
l. Wilhelm! Carl auf die etwaige Anzeige
an den Fürsten aufmerksam gemacht, indeß
bey diesem eben keinen sonderlichen Anklang
gefunden, – Du kannst Dir allenfalls denken
aus welchen Gründen –; doch in Folge auch
Dr. Mahnung davon, kamen wir denn dahin
überein, dß. ich mich deshalb, und in danken-
der Weise für eine an mich ergangne theil-
nehmende Nachfrage der Fürstin Mutter,
an diese schriftl. zu wenden könne, was wie ich
glaube, genügen wird. Zur Einsicht d. Ein-
kleidung des Gegenstandes von mr. Seite
lege ich die Kladde mit bey. – Ach, es tauchen
immer noch derartige Verpflichtungen auf;
so habe ich Carl auch gebeten, heute noch
an Richard Peill auch die Anzeige zu machen,
da unser Georg sr. Zeit doch manche Freund-
schaft in dem P.schen Hause genoß.