sie besuchten mich in meiner Einsiedelei, ich öffnete den Flügel kunstfer=
tige Händchen drängten sich daran, Musick erklangt, wie electrische Funken
fuhren die Klänge in die Elvenschaar und, denken Sie es sich, in meinem Palast
wurde getanzt und dazu gesungen; es war eine Lust anzusehen. War das
nicht eine gute Vorbedeutung?

Was doch für alberns Zeugs geschnackt wird; ein Mann erklärte vor meiner
Hütte 2 Frauen „Seit 48 seit der unruhigen Zeit hat der Baumeister sich nur
mit dem Denkmale beschäftig und dafür hat der Kronprinz um 9000 Thl.
gegeben, damit das Denkmal fertig werde“

Mit dem Verein hier stehe ich im besten Vernehmen, – ich wirth=
schafte wie ich will. Der Hannover Verein ist nun mit dem Detmolder
verschmolzen und freut sich der letztere, daß der erstere ihm vorgearbeitet;
vom alten Detmolder Verein sind übrigens nur noch 2 da O. Preuß u Pustku=
chen; nun hinzugekommen sind Minister v Flottwell, Director Rosen, Rath
Eschenberg und Bürgermeister Dr. Heldmann. Nach Pfingsten kommen die Hanno=
veraner herüber, Sie sollten dann doch auch kommen.

Die Detmolder haben nun große Bohnen vor, sie wollen ein großes Gast=
haus hier oben bauen. – Hätte längst geschehen müssen, der Zugang von
fremden Reisenden wird immer größer; sie kommen bei jedem Wetter.
Die 3 letzten Tage waren wir in Wolken gehüllt, – schön frisch! –
Das Kaiserrelief, zu dem ein französisches Kanonenrohr geliefert wurde,
ist nun in Arbeit zum Guß; so wie das Wetter beständiger werden die
Inschriften eingehauen.

Was anfangen wenn ich hier fertig? wo werde ich weiter arbeiten
und möglichst nachholen was ich versäumt, viel habe ich noch zu vollenden.
Es kommt mir gar komisch vor wenn gesagt wird, ich müsse nun ausruhen,

die dazu nöthigen Gelder sollen
durch Actien erlangt werden [vertikal]