so kann ich Dir doch nachlaufen u. Dich zurückbringen.
Liefe aber auch ich vor Dir in’s Weite, so könnte
Nichts das Schrecklichste verhindern: Du liefest vor
mir bis zum Süd-, u. ich vor Dir bis zum
Nordpol! Und da säßen wir dann im ewigen
Eise u. klagten u. jammerten, daß es die Eis-
bären erbarmte – es wäre traurig! Nun du
aber ein schmucker Bursch mit römischer Nase bist,
werde ich Dich an letzterer schon festzuhalten, u.
Dir vor u. nach der Abscheu vor mir zu benehmen
wissen. ‒
Beiliegend ein Stoß Gedichte von einem
H. Neumann, Lieutenant in Wesel. ‒ Er hat
sie mir ohnlängst aus eigenem Antrieb eingesandt,
u. Einiges daraus, z. B. Die Riesen u. die Zwerge,
Vaterlust, der brave Mann, Ach Gott eignete
sich vielleicht für’s Odeon. ‒ Ich setze, nach Hubs
früherer Meldung, voraus, daß diese dicken Briefe
Dir kein Geld kosten u. schicke Dir deswegen die
ganze Sendung Neumanns, da ich wenn ich
das Gegentheil wüßte, nur die oben genannten
4 Lieder für Dich ausgezogen haben würde. ‒
Schick’ das Ganze doch ja recht bald mit Deinem
Votum an Hub! ‒
Wie mag’s denn aber um’s Himmels Willen in
Sanct Rübenach aussehen? Hub, der mir außer
jenem durch Dich beförderten Briefe noch einen frü-
[am linken Rand quer]
Wie war denn Marggraffs Urtheil über das Odeon in Convers.Blatt, welches
ich hier nicht haben kann?