am Scherzen u. Lachen. Wo mag es sein? Vielleicht sind wir ganz nah am
Dorf!“ Ich habe nichts gehört, u. am andern Morgen war auch weit und breit kein Haus, noch weniger ein Dorf zu sehen. Mir selbst war es immer, als wenn
eine Dreschmaschine am Brummen sei, u. als wenn dann u. wann ein
Zug fahre. Ob das eine Täuschung, vielleicht das Sausen des Windes tief
im Walde war? Ich weiß es nicht. In stiller Nacht dringt das Geräusch ja
weit. Nun wieder Ruhe, ein leises Schnarchen, einer schläft wenigstens.
Wie lange dauert es? Da rührt mich der Bruder an. „Pst. Hörst du
nichts. Es schleicht etwas um uns.“ Ich höre u. sehe nichts, als in weiter, weiter
Ferne den erleuchteten Horizont, wohl Bielefeld. Wieder Ruhe. ½ Std, 1 Std, ich
weiß nicht. Bin ich immer wach oder schlaf ich manchmal? Man wagt kaum
eine Bewegung zu machen, denn das Laub rasselt gleich so laut. Da rührt
mich der Bruder wieder an: „Hörst Du nichts?“ Gleich stößt er einen Ruf
aus, u. ein heiseres Bellen antwortet. Ein Tier ist also wirklich in der
Nähe gewesen, u. soll uns nach des Bruders Behauptung immer umkreist
haben. War es vielleicht ein Fuchs, der sich über die Fremdlinge in seinem
Reich wunderte. Wir waren nun wieder alle munter u. ich beschloß,
den Wald als Dunkelkammer zu benutzen. Unter dem ausgespannten
Schirm wechselte ich die benutzten Platten gegen andere um. Ein angezündetes
Streichholz ließ uns erkennen, dass es ein ½ 1 geworden war. Noch einmal die