D[etmold], d[en] 22. Mai [1834]
Lieber Wilhelm!
Du wirst Dich wohl
wundern, daß Du das Stahmmblatt
von der Quentell nicht bekommst,
aber dieses schendliche Weibsbild
hatt Dich und mich betrogen. Den
nachdem ich es Wilhelm Quentel
mehrere mahl gesacht
hatte, seine Schwester an ihr
Versprechen zu erinnern, hatte
diese alles Versuchen abgeschla-
gen. Nun packte ich sie des
Abends mahl auf der Straße,
aber auch hier that sie als wenn
sie nichts von allen dem wüßte,
und ging dann lachend ins Haus.
Ich muß Dir auch noch sagen, daß
ich das Stammblatt an Krüger bis
jetzt noch nicht besorgen konnte,
weil er sich gerade auf einer
Reise befindet. Nun wollte ich Dich
auch noch fragen, wie das Buch
heißt, welches Du Krüger wenn