früherer Reisegefährte Karls, von Kiel
bis Koppenhagen, der sich wie’s schien, sehr
gut mit C. gehaben konnte, er blieb noch
einen Tag länger wie die Andern. |: 4 Tage :|
wo noch Touren über die Berge gemacht wurden
– die ganze Geschichte fiel in Carls Ferien –
Mit dem heutigen Tage beginnt aber wieder
das alte Lied „a plus b“. Doch wohl dem
der wied. an die gewohnte Arbeit gehen
kann! Der arme Flügel kann nicht jetzt u.
Wer weiß? ob je wieder beginnen; die un-
natürliche Anstrengg. mit sn. Taubstummen
hatte seit länger seinen Nerven zu viel ge-
than, nun brach ein p. Tage nach der Singerey
das Unglück bey ihm herein; er war keiner
Sprache mächtig, verfiel in Krämpfen, od.
lag Tag und Nacht im Schlummer. Eben läßt
seine Frau mir sagen, dß. er seit ½ Stunde
zum erstenmal, nach 14 Tagen – 3 Wochen,
eigentl. wach gewesen u. auch Besinnungs-
kraft gezeigt habe; sich nach Tag u. Datum
erkundigt u. nun in großer Unruhe der
Schule wegen, gerathen sey. Möge doch
Gott geben, dß. der brave, tüchtige Mann
sm. Amt u. ser. Familie noch erhalten
bleibt! Der Hofrath versprach sich wenig
od. Nichts mehr davon. Auf jeden Fall
wird er wol nicht wied. in früherer Weise
hanthieren können u. dürfen.
Zu den heiteren Ereignissen gehört,
daß Wilhelms Frauchen, nach 4 wöchigen
Aufenthalt in Berlin, sehr vergnügt
und in jeder Hinsicht befriedigt, vor ei-
nigen Tagen v. dort zurückgekehrt ist.
Namentl. weiß sie nicht genug die lie-
benswürdige Weise, Antonias so wie
Ferdinands, zu rühmen, wovon die Mutter
|: die nun v. Oerlingh. wied. hieher kam, um
das Meinbgr. Bad zu gebrauchen:| außer-
ordentlich angethan, mir Manches zu er-
zählen wußte.