Berlin den 22/7 52.
Indem ich Dir, lieber Georg, herzlichen
Dank für Deine gesandten Grüße
und Rezensionen sage, will ich Dich
mit einem Gruße an Adolph Wenzel
beauftragen und Dich bitten ihm zu
sagen, daß ich mich, da mein Schwiegervater
verreist sei, selbst zu Teichmann bege-
ben hätte, diesen nicht gefunden, aber
Espenstedt getroffen hätte, der mir ver-
sprochen das Seinige zu thun, daß wir die
Freude haben können ihn hier auftreten
zu sehen, Alexander Duncker der heut
zurückkehrt, soll auch noch einmal zu
Hülsen selbst gehen.
So eben geht mir vom Rhein die
Nachricht zu, daß der alte Weerth das Zeitliche
gesegnet hat, ich glaube nicht, daß ihm
viele Thränen nachgeweint werden, we-
nigstens wären diese nicht verdient,