Pflichten, als die gegen alte liebe
Freunde, vernachlässigen ließen. Und
als diese Krisen überstanden
waren, als ich ein Weib gefunden
und mir ein häusliches Glück ge-
gründet hatte, das – ich bin
stolz und dankbar, es sagen
zu können – noch heute den
Segen meines Lebens ausmacht,
kamen die politischen Jahre
und brachten neue Erregung, neuen
Kampf, neue Unrast. Und
so sind fast zwei Decennien
dahingeflogen, ohne daß ich vor
Dich getreten bin und Dir gesagt
habe, daß Du noch immer in
meinem Herzen lebst, daß ich
Deiner und der guten alten Zeit
unverbrüchlich treu gedenke, u.
daß die Buchen u. Eichen unsrer
schönen Waldheimath, unter denen
wir zusammen den Morgen unsres
Lebens sich röthen sahen, – o, wie
oft noch durch meine Träume wehn!
Laß es mich Dir endlich heute
sagen, und – weise meinen