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Durchlauchtigste Fürstin,
Gnädigste Fürstin und Regentin!
Der Antrag ist von Soest. Ich fühle mich zu dem
unterthänigsten Dank verpflichtet für die huldreichen
Gesinnungen E: Hochfürstlichen Durchlacht in Rücksicht
meiner. Eine sechsjährige Erfahrung in meinem
Schulverhältnisse hat mich davon überzeugt, daß
ein Gehalt, wie der Angebotene, wenigstens erfor=
dert wird in der Stelle, die ich an der hiesigen
Schule bekleide, wenn das Wirken nützlich und
das Leben sorgenfreyer seyn soll.
Da Ew: Hochfürstlichen Durchlaucht gnädigstes Schreiben
mir diese Hofnung gewährt, so ziehe ich es auch um
einer