[8] [Ba H 8/8]
Theuerste Freundin!
Wie muß ich Sie missen gute Carolina! Ihre Freundin schrieb mir; ich soll
es nicht schreiben, doch steht ausgestrichen ; Sie bat mich Ihnen zu schreiben :
Nur ein Wunsch ein Bestreben lebt in mir: Sie zu erringen! Meine
Mühen sind nur für Sie! und Sie können es für einen Beweis nehmen,
daß sie mich verlohren weil ich gehe ohne Sie noch einmal zu sehen (Fr. H. Worte)
Es giebt Verhältnisse im Leben, die unser Handeln bestimmen, wir
Männer müssen uns nach Ihnen richten; doch steht‘s auch in unsrer Kraft
die hinwegzuräumen die unseren Wünschen entgegenstehen, wir können
mit unseren Bemühen erlangen – wenn Gott will!
es nicht schreiben, doch steht ausgestrichen ; Sie bat mich Ihnen zu schreiben :
Nur ein Wunsch ein Bestreben lebt in mir: Sie zu erringen! Meine
Mühen sind nur für Sie! und Sie können es für einen Beweis nehmen,
daß sie mich verlohren weil ich gehe ohne Sie noch einmal zu sehen (Fr. H. Worte)
Es giebt Verhältnisse im Leben, die unser Handeln bestimmen, wir
Männer müssen uns nach Ihnen richten; doch steht‘s auch in unsrer Kraft
die hinwegzuräumen die unseren Wünschen entgegenstehen, wir können
mit unseren Bemühen erlangen – wenn Gott will!
Vor bald 2 Jahren sagte ich in 4 Jahren könnte ich wieder kommen; ich
kann mich recht darüber freuen über das was ich bis jetzt errungen,
noch 2 Jahre und ich kann mit vielen Arbeiten fertig seyn, die mich fest
stellen können in dem vielbewegten Leben.
kann mich recht darüber freuen über das was ich bis jetzt errungen,
noch 2 Jahre und ich kann mit vielen Arbeiten fertig seyn, die mich fest
stellen können in dem vielbewegten Leben.
Sind Sie mir böse, daß ich nur für Sie fürchte? oder halten Sie es von
mir für thöricht schwach, daß ich an’s schrecklichste denke was uns begegnen
könnte? Carolina! mögte mich Gott verderben ehe er Ihnen nur das geringste
Leid durch mich zu füge
mir für thöricht schwach, daß ich an’s schrecklichste denke was uns begegnen
könnte? Carolina! mögte mich Gott verderben ehe er Ihnen nur das geringste
Leid durch mich zu füge
Sie sagten mir einst ich solle Ihnen nie mehr begegnen! Gott weiß es wie
mir’s war! habe ich unrecht gethan, daß ich Ihnen noch von mir hören ließ?
hätte ich nicht Ihnen ganz überlassen sollen mir meines Lebens Freude zu
bestimmen? war mein Schreiben ein Eingriff in das Walten der Versuchung.
mir’s war! habe ich unrecht gethan, daß ich Ihnen noch von mir hören ließ?
hätte ich nicht Ihnen ganz überlassen sollen mir meines Lebens Freude zu
bestimmen? war mein Schreiben ein Eingriff in das Walten der Versuchung.