Ich gedachte während des Los-
packens des in den Sessel geworfnen
Knabens, so mancher mir von Dir be-
richteten Überraschung – namentl. der
eines Sontags Abends, von Amsterdam
aus – Wie köstlich war das!
Wilhelm kam eigentl. um mich andern
Tages mitzunehmen, wovon schon lan-
ge die Rede war; leider mußte ich
ihn aber wieder allein ziehen lassen
da mein alter Kopf nicht in der Ver-
fassung war, noch ich, um eine 3stünd.
Fahrt unternehmen zu können und der
Himmel mag wissen, ob ich überall noch
dazu komme, die Lautchen ’mal in ih-
rem jetzigen Pfarrsitz zu sehen –.
Wie kläglich mag Dir – dem d die
Welt schwärmenden dies vorkommen – in-
deß glaub’ ich, könnte ich Dich viel eher
den Orinoco hinauf begleiten, wie
hier im theerduftend. Wagen berg-
auf u. bergab zerarbeitet werden.
Wilhelm Quentell ist nach 10jährig.
Abwesenheit hier; Karl hat ihn auf d.
Straße gesprochen u. ihn leicht wied.
erkannt. Hat er Dir damals geschrieben?
Sein jüngster Bruder – Karl – soll
nun auch schon nach Amerika ; mir
ist’s unbegreifl. wie die Mutter
es zugeben kann, da der Fritz so
bald dort gestorben ist.
Unter der Rubrik von „Nachrichten
aus Westindien u. Brasilien“ heißts
[Einfügemarke] ja: In Trinidad und Angortura ist
die Erndte beendigt „das gelbe Fieber
aber nicht!“
[am linken Rand, mit Einfügemarke:] in d. Weserzeitg.