Mein lieber Wilhelm!
So angenehm es mir ist, gute
Nachrichten v. d. Befinden
des größern Theils Eurer
Familie – in diesem Augen-
blick (10 ½ Uhr) zu erhalten;
so sehr bedaure ich’s daß
Euer Kleinstes nun auch
noch mit den fatalen Ma-
sern bedroht zu werden
scheint; wenn’s indeß nun
einmal so sein soll, so muß
man sich schon darein schicken
u. denken: besser jezt, als
vielleicht zu einer andern
Zeit, wo sie mal bösartiger
Natur sind, mag die
Wäsche [?] denn auch für diesmal
weniger gut gerathen –