beantwortet, u. das ist vornämlich auch der Grund,
warum ich Ihnen bisher nicht geschrieben habe.
Ich hoffte von Tag zu Tag auf Nachricht von
Stuttgart, – doch scheint mir jetzt, als ob dieselben
ohne eine Erinnerung von meiner Seite nicht ein-
treffen solle. An dieser wird es nicht fehlen, u.
sobald ich weiß woran ich bin, erfahren Sie sofort
das Weitere.
Inzwischen wurde mir kürzlich durch einen
dortigen Freund (Herr Fried. Volckmar, dem
Hr. Trübner im Allgemeinen von meinen
Differenzen mit Cotta gesprochen hatte) die
Mitteilung, daß meine „Gedichte“ bereits
seit 4 bis 5 Monaten im Buchhandel
fehlen! Wahrscheinlich wird diese Mittheilung jedoch
dahin zu modifizieren sein, daß die eine oder
andere der drei verschiedenen Ausgaben meiner
„Gedichte“ (Miniaturausgabe, wohlfeile Octav-
ausgabe u. theure Octavausgabe) sich vergriffen
hat. Auch dies, verbunden mit dem Umstande,
daß Cotta mich weder vor dem Beigehen der
Auflage benachrichtigt noch zu einer neuen
Auflage Anstalt gemacht hätte, wird ein
für uns wichtiges factum sein. Sie würde mich
außerordentlich verbinden, wenn Sie freundlich dazu