11, Portland Place.
Lower Clapton, NE.
July 19. 1867.
Lieber Schlesinger,
Die Sache scheint mir sehr einfach. Es ist, glaub‘ ich,
allgemein bekannt, dass die beabsichtigte National-
Dotation den Zweck hat, meine Zukunft ökonomisch
zu sichern, und mich der Literatur zurückzugeben.
Verträgt es sich nun mit den Satzungen der Schiller-
Stiftung und den Ansichten ihrer Leiter, jenen Zweck
durch einen Beitrag aus den Mitteln der Stiftung för-
dern zu helfen; so sehe ich nicht ein, warum ich durch
meine mir solchergestalt bethätigte Theilnahme mich
nicht eben so sehr geehrt fühlen sollte, wie durch je-
de andere Theilnahme, – möge ich für dieselbe nun
Vereinen oder Individuen zu danken haben.
Über die Form meines eventuellen Beitrittes steht
es mir natürlich nicht zu, Wünsche zu äußern, dieselbe
würde selbstredend lediglich dem Ermessen des ver-
ehrlichen Vorstandes anheimgestellt bleiben müssen.
Meine Ablehnung nach Frankfurt hatte ihren
Grund gewiß nicht in der Geringfügigkeit der
Summe. Ich lehnte dankend ab, weil das freund-
liche Erbieten mir vor Veröffentlichung der