Soest 12 Januar 1832.
Geschätzter Herr Richter!
Eingedenk des Versprechens, welches ich
Ihnen in meinem letzten Briefe gab,
Ihnen, ehe ich Soest verließe, noch
einmal Nachricht von mir zu geben,
bin ich so frei, mich heute zum
letzten Male schriftlich von Soest aus
an Sie zu wenden. Kurz nach
dem Abgange jenes Schreibens
nämlich erhielt ich schon von
einem angesehenen Amsterdamer
Handlungshause ein vortheilhaftes
Anerbieten, und werde bereits
künftigen Dienstag über Elberfeld,
Düsseldorf, Nymwegen und
Utrecht nach meinem neuen
Bestimmungsorte abgehen.
So angenehm mir nun auch
einen Theils diese äußerst vortheil-