[Transkription von Bernd Füllner]
Soest 22 Sept 1836.
Mein lieber Herr Schnezler!
Endlich ist’s doch auch wohl ’mal
Zeit, daß ich Sie mit einigen
Zeilen begrüße, u. Ihnen
auf das fröhliche Gedeihen
unseres Odeon mit biederm,
treu u. herzlich gemeinten Hand-
schlage mein: Glückauf! zurufe!
Dr Hub wird Ihnen melden, wie
sehr mich der erste Jahrgang über-
rascht u. erfreut hat, u. es bleibt
mir nur noch übrig, Ihnen ins-
besondere meinen Dank für die
Freude auszusprechen, die mir
Ihre Beiträge bereitet haben.
Die Waldblätter, Albertus Magnus,
Schmied’s Liebchen u. Gieb Acht
sind ganz köstliche Gaben, u.
ich kann mich nicht satt daran
lesen. ‒ Sie und Hub sind
beide ein paar ganze, echte