schrieb mir aber doch endlich, [folgendes gestrichen] als ich, selbst, von unbefrie-
digten Praenumeranten auf den 2ten Jahrgang gedrängt,
ihm gegen Ende November durch Vermittlung seines
Druckers derb, zu Leibe ging. – Denke dir: in
ganz Westfalen u. Berg hat bis zur Stunde noch
kein Praenumerant den 2ten Jahrgang!! – Und ich werde
natürlich drum angerannt da ich den Leuten vor
der Nase sitze ! – Ich bin oft recht grimmig ge-
wesen , u. habe den fabulosen Ignaz (den ich
nichtsdestoweniger von Herzen bedaure) mit samt
seinem Odeon verwünscht, was das Zeug halten
wollte. [gestrichen Ende] – Ob er noch in Hamburg ist, weiß ich
nicht, glaub’ aber kaum, daß deine Vermuthung,
als sei er gegenwärtig „ein ausgewanderter
Dichter“ richtig sein dürfte – [folgendes gestrichen:] Wie du’s mit
deiner Stellung zum Odeon ferner halten willst,
muß ich dir selbst überlassen – was mich
angeht, so bin ich, bei bewandten Umständen,
von Herzen froh, dß ich aus dem Spiele bin.[gestrichen Ende]
Barmen verlaß ich noch Ostern – Ich hab’
es satt hier, u. muß wieder wandern –
Wohin? weiß ich noch nicht, werde mich aber,
nachdem ich eine Fußtour durch das Siegensche,
die Thäler der Ruhr und Lenne, meinen
heimathlichen Teutoburger Wald, u. das para-
diesische Weserthal gemacht, wahrscheinlich am
Rhein, in einem stillen, felsüberhangenen Dörfchen,
vielleicht aber auch zu Bonn oder zu Frankfurt a/M
niederlassen, und – für’s Erste wenigstens –
meinen Träumen nachhängen. – Ich hoffe, der Wechsel
wird mir zum Heile gereichen; – jedenfalls wird