Dämon in mir nicht wieder Nesseln unter
den Steiß schiebt, einen langen, ruhigen,
gesetzten Brief beilegen –
den Steiß schiebt, einen langen, ruhigen,
gesetzten Brief beilegen –
Dann – oder vielleicht schon vorher? –
gibst auch Du wohl wieder einmal ein
directes Lebenszeichen von Dir! – Daß Du
mir unverändert der Alte bist, seh’ ich
aus der Dingelstedterei, u. hab’s auch
sonst immer geglaubt, obgleich unser schrift-
licher Verkehr lange gestockt hat. – Ich
möchte aber gern wieder einmal Deine
Hand sehen, schwarz auf weiß; – u. möchte
von Dir selbst erfahren, was Du machst,
treibst, für Aussichten hast u.s.w. – Mach’
mir die Freude! –
gibst auch Du wohl wieder einmal ein
directes Lebenszeichen von Dir! – Daß Du
mir unverändert der Alte bist, seh’ ich
aus der Dingelstedterei, u. hab’s auch
sonst immer geglaubt, obgleich unser schrift-
licher Verkehr lange gestockt hat. – Ich
möchte aber gern wieder einmal Deine
Hand sehen, schwarz auf weiß; – u. möchte
von Dir selbst erfahren, was Du machst,
treibst, für Aussichten hast u.s.w. – Mach’
mir die Freude! –
Köstliches Wetter! Wie durch einen
Zauberschlag hat der Winter dem Sommer Platz
gemacht – Die Berge grün, platzende Kastanienknospen, blauer Himmel, Staub auf den Wegen, Schleier auf den Balkonen, Pferde und Karossen, Posthörner, die vor Hitze heiser sind – es ist, um des
Teufels zu werden vor lauter Plaisir! –
Und doch bin ich manchmal sehr traurig – und
das ist auch eine Wollust –
Zauberschlag hat der Winter dem Sommer Platz
gemacht – Die Berge grün, platzende Kastanienknospen, blauer Himmel, Staub auf den Wegen, Schleier auf den Balkonen, Pferde und Karossen, Posthörner, die vor Hitze heiser sind – es ist, um des
Teufels zu werden vor lauter Plaisir! –
Und doch bin ich manchmal sehr traurig – und
das ist auch eine Wollust –
Solch Wetter muß es gewesen sein, als
der selige Hölty zu Göttingen seine Frühlings-
der selige Hölty zu Göttingen seine Frühlings-