Es ist schade, daß Sie nicht hier sind die Einsendtungen von Inschrif=
ten für’s Denkmal würden Ihnen viel Lachen machen famos müßten
sie hunderte Mal in einer Minute rufen. Wundervolles Versegeklingel
ohne nur im Entferntesten passend für den Zweck zu sein; die meisten sind
von unbekannt sein wollenden gekom[m]en. Muß wohl selbst noch daran in kalter
Prosa die schlichte, harte Wahrheit zu verzeichnen. Einer in Rastadt in Baden,
Hauptman[n] Hermann Pfister, hat recht, falsch ist in meiner Inschrift
„alle Deutsche Stäm[m]e außer Oestreicher“ wen[n] ich Oestreicher nen[n]e muß ich
auch Schweizer und Niederländer nennen, ich setze nun „alle Volksstäm[m]e
Deutschlands“ – dan[n] darf es nicht heisen „fränkischen Uebermuth“
die Franzosen sind ja keine Franken, ich schreibe deßhalb „gallischen
Uebermuth. Wenn ich meine Worte über die Zeit von 1800-1815
zusam[m]engefunden, theile ich sie Ihnen zur strengen Durchprüfung mit,
ich mag solch dum[m]e Fehler, wie die bezeichneten, nicht mehr machen.
Das Denkmal, das ich früher Arminsäule genannt, werde ich fortan
wieder so nennen „Hermann“ ist nicht Armin, bedeutet einen He[e]rführer,
die Römer haben sicher den Namen recht gegeben.
Mit der Arbeit schreite ich trotz, unvorhergesehener Schwierigkeiten gut
vorwärts und lasse ich auf dem Berge zur Aufnahme der Statue alles
jetzt vorbereiten. Mein Palast wird um einen Schlafraum vergrößert
Meine gute Alte, die bei unserer ältesten Tochter, Hackländerske,
die vorgestern ihre Familie durch ein Töchterchen vermehrt, seit 4 Wochen,
freut sich auf unser Bergleben – wollen sehen wie lange es ihr gefällt!