doch der beste Beweis ist, daß seine
Musik gefällt – weshalb geschieht
nichts für seine einzige Tochter – der
verwittweten Hauptmann Bassen die
mit 9 oder 10 Kindern, die noch alle
unversorgt sind und in Hamburg –
wo der Hauptmann in den lezten
Jahren Proviantmeister bei einem
Schiffe war, in den allerkümmerlichsten
Verhältnißen leben? Man ehrt den
großen Componisten durch ein großar
tiges Denkmal – (das Schönste hat er sich
durch seine Werke gesetzt), aber könnte
nicht jede aufzuführende Oper etwas
Erkleckliches für die arme Familie abwer=
fen? Diese Tochter war der Liebling des
Vaters, wie manche Sonatine hat er für sie ge=
schrieben, mit ihr gespielt! Sie hat bis dahin
mit Kummer und Sorgen ihr Leben gefristet.
Ist denn hier nichts gut zu machen? lieber
Herr Uhde! Ich weiß es, Sie haben nun einen
Stoff, den Sie bearbeiten müßen! Sein Sie

der Urheberin desselben nicht böse! und sein Sie und Ihre liebe
[vertikal, Beginn der Schlussformel]