Ruhl ist 25 Jahre alt u ein gar braver Bursche. Die
Carlein haben wir nach Albion geschubst, ich mag die Liebe=
leien nicht – so ist’s Besser. Verlobt sind diese Kinder
seit December vor. Jahres.
Recht sehr freue ich mich darüber, daß Sie Ihren Jungen
zu sich nehmen; quälen Sie ihn nur nicht mit zu viel Zärt=
lichkeiten. Ich möchte dabei sein, wen[n] er bei Ihnen ankom[m]t,
da wird die Großmama ja doch mitkom[m]en?
Wie Sie sehen geht mein Geschreibe bis zu Ende meines
Jungesellen Lebens, in dem ich mich wild laufen ließ,
Ein ernstereres kom[m]t nun in dem ich nach festen Planen
handle. Ich kam von da an in oft sehr ernste Berührung
mit dem Leben unseres großen Volkes, und habe ich aus
diesem Lebensabschnitt viele Briefe liegen.
Lüders wird in nächster Zeit hierher kom[m]en um die
Festgeschichte endgültig mit zu ordnen.
Gestern war die Frau Fürstin, hoch zu Roß, hier oben,
sie hat das Kaiserbild nicht ähnlich gefunden, weil ich den
Bart nicht so groß gemacht, wie ihn der Kaiser nun trägt;
die von ihr beschützten Bäume sind während ihrer Abwesen=
heit längst verschwunden und hat sie sich vielleicht geärgert,
daß es jetzt hier oben so schön geworden ist, ohne ihre Erlaubniß
Es wird und ist meist schon aber auch gar schön worden, durch
die neuen Wege, die ich mir ausgedacht u die nun viele
angegeben haben wollen; die Ausfeilung der Anlage habe
ich dem Hofgärtner Limberg übermittelt, der sich genau nach
meinen Wünschen richtet. Man muß es eben nur durch=