O arme Menschen denen nicht einmal das Glück beifelt! Möge mein einmal mir mein
Leben lang nicht zerstückelt werden, es ist dieß aber nicht möglich denn mit dem ersten
Abriß wäre es für immer todt. Was habt Ihr Weiber doch für Ansichten vom Leben
und Lebens Glück! – Freybeuter mögen immerhin nach Momenten schnappen. Der Mann,
der des Lebens höchstes Glück erkennt, der die Fülle des Guten die Gott über uns
Menschen ausgeschüttet kennt, der eingesehen, daß er Gott für seine große Gnade
und Liebe, die er uns durch die Kraft, die er uns geschenkt, gezeigt, nur dadurch am
besten danken kann, daß er diese Kraft stets gleich rege anwendet um stets im
Guten zu leben, der Mann kann auch in der festen Ueberzeugung fortleben das
Gott uns Menschen geschaffen um glücklich zu leben. Wir selbst sind die
Erzeuger unsres Glückes, Gottes Gesetze lohnen und strafen.
Leben lang nicht zerstückelt werden, es ist dieß aber nicht möglich denn mit dem ersten
Abriß wäre es für immer todt. Was habt Ihr Weiber doch für Ansichten vom Leben
und Lebens Glück! – Freybeuter mögen immerhin nach Momenten schnappen. Der Mann,
der des Lebens höchstes Glück erkennt, der die Fülle des Guten die Gott über uns
Menschen ausgeschüttet kennt, der eingesehen, daß er Gott für seine große Gnade
und Liebe, die er uns durch die Kraft, die er uns geschenkt, gezeigt, nur dadurch am
besten danken kann, daß er diese Kraft stets gleich rege anwendet um stets im
Guten zu leben, der Mann kann auch in der festen Ueberzeugung fortleben das
Gott uns Menschen geschaffen um glücklich zu leben. Wir selbst sind die
Erzeuger unsres Glückes, Gottes Gesetze lohnen und strafen.
Gute Carolina! ich sage da immer nur der Mann das Weib kenn es eben so gut!
Ihre Worte : Gönnen Sie doch einmal das Vorrecht der Liebe – dem Stolze: läßt es mich recht [überklebt; fühlen?] wie groß und wie klein wir doch wären, wären wir allein. Wir wären nur gut, dann
[überklebt] erinnern kann wäre nicht – und wir wären gute gehende – Steine.
[überklebt] von Bandel, ich vergebe mir vielleicht meine weibliche Würde bei Ihnen, wenn ich so
[überklebt] xxxspreche, was ich kaum denken sollte? :
Ihre Worte : Gönnen Sie doch einmal das Vorrecht der Liebe – dem Stolze: läßt es mich recht [überklebt; fühlen?] wie groß und wie klein wir doch wären, wären wir allein. Wir wären nur gut, dann
[überklebt] erinnern kann wäre nicht – und wir wären gute gehende – Steine.
[überklebt] von Bandel, ich vergebe mir vielleicht meine weibliche Würde bei Ihnen, wenn ich so
[überklebt] xxxspreche, was ich kaum denken sollte? :
[überklebt] xxx von Kohlgagen halten Sie mich doch nicht für einen Schwächling, wenn ich sie [überklebt]
[überklebt] sind aber Leutchen! Meier lebt nun seine Tölpeljahre. Ich habe mich recht über
Ihre Verlogenheit gefreut die mir M. genau schilderte, mich freut es aber doch auch, daß nicht
mehr von mir gesprochen wurde; mit W. K. sprechen Sie schon mehr, ein paar Zeilen an ihn dem
Bilde Meiner Schw. M. beygelegt, sagen mir, daß er für bestimmt annimmt, daß ich komme. Auf W. K.
liegt das Wohl seiner Famielie, lebt er ganz streng, es zu erhalten? – nicht – so ist er höchst
leichtsinnig, schlägt seiner Mutter nach und ich möchte ihm nichts vertrauen.
[überklebt] sind aber Leutchen! Meier lebt nun seine Tölpeljahre. Ich habe mich recht über
Ihre Verlogenheit gefreut die mir M. genau schilderte, mich freut es aber doch auch, daß nicht
mehr von mir gesprochen wurde; mit W. K. sprechen Sie schon mehr, ein paar Zeilen an ihn dem
Bilde Meiner Schw. M. beygelegt, sagen mir, daß er für bestimmt annimmt, daß ich komme. Auf W. K.
liegt das Wohl seiner Famielie, lebt er ganz streng, es zu erhalten? – nicht – so ist er höchst
leichtsinnig, schlägt seiner Mutter nach und ich möchte ihm nichts vertrauen.
Recht freundlich grüße ich Freundin Adelheid H. Dr. Pfeiffer freue ich mich kennen zu
lernen und genieße ihn auch als Mann der Freundin. Mich freut es sehr wenn Sie A. öfter
sprechen sie ist recht gut. Die Einladung nehme ich an, o Gott! Carolina können Sie sich es
denn recht deutlich vorstellen wie wir uns freuen werden? ich gar nicht!
lernen und genieße ihn auch als Mann der Freundin. Mich freut es sehr wenn Sie A. öfter
sprechen sie ist recht gut. Die Einladung nehme ich an, o Gott! Carolina können Sie sich es
denn recht deutlich vorstellen wie wir uns freuen werden? ich gar nicht!
Wäre ich nur nun jetzt schon bey Ihnen Ihre F. Mutter sollte mir keine Sekunde böse seyn;
empfehlen Sie mich ihrer Nachsicht.
empfehlen Sie mich ihrer Nachsicht.
Leben Sie recht wohl liebe Lina und sticken Sie nicht so fleißig, das Sticken
bey Nacht verdirbt die Augen, die Freude ist zu theuer erkauft, bey Nacht schlafen Sie
bey Nacht verdirbt die Augen, die Freude ist zu theuer erkauft, bey Nacht schlafen Sie
Ernst.
[Zeichnung]