Dein Wille Mutter, sprach, und des Gehorsams Pflicht
Schuf aus dem schönen Stoff, Entwurf, noch
kein Gedicht.
Darf ich nun an den Tag, wo wir uns deiner
freun,
Es dir als meiner Liebe schwaches Opfer weyhn?
Ich darf es, denn ich suche nicht vergebens
In jener Schilderung, Züge deines Lebens
Ist beste Mutter dann, dem edler from[m]er
Gang
Nicht lieblich schöner Sonnenuntergang
Am 2ten Dbr app.
Die beste mir bestim[m]te Gab auf Erden
Ließ mir der güt’ge Gott, im lezten Monat werden,
Und wann ein andrer froh, das junge Jahr
begrüßt
Freu ich weit wärmer mich, wann es der Christ=
mond schließt
Dann noch! Das holde Fest des Menschlichen des
Theuren
das liebe süße Fest das alle Lipper feyern
In deren Busen sich ein fühlend Herz bewegt
daß Vater Leopold mehr als dem Fürsten schlägt.