aber es war bald mit der schönen Landschaft alle, Ebene
kam u nur das italische Leben neu // Gen Genua
wurde es schöner u schöner u endlich durch einen langen
Tunnel kommend waren wir am Hafen, mitten in Genova.
Das ferne Murmeln des Meeres macht mich irre
u läßt mich Turin überspringen, dahin kamen wir
durchs Bergloch. In Turin blieben wir auch einen Tag
eine schöne Stadt, voller Denkmäler, reich möglichste,
Gallerie wenig Gutes. Mir, Stadt langweilig, alle Straß
in # . Das Land vor Turin bis Genova langweilige
Ebene = Genvoa la suberba da ist’s aber schön, echt
italienisch, lebendig u dreckig – sehr schönes Volk u eines
der schönsten Städtebilder; am 2ten Tag waren wir ½ Tag oben
über der Stadt im Giardino publico, das Bild kann man nicht
mit der Feder beschreiben, das soll später mit dem Munde
gescheehen, wenn der Herr mich zurückkommen läßt
Von Genova hierher in 3 ½ Stunden durch eine Menge
Tunnels, immer am Meer hin u erst hier in Massa
waren wir endlich nur im italischen Leben u endlich befreit
von den schwarzen Kerls mit weißen Westen u Halstüchern
ein weißes Tuch unterm Arm. Den ersten Tag wohnt[e]n
wir in einer echtitalischen Locanta am 2 schleppte uns
ein Freund von früher, der Bildhauer Giovanni
Isola auf seine Villa im halben Bergeshöhe hinter Massa
wo ich nun sitze u schreibe. Schön, wunderschön ists hier
oben u kann ich mir nicht genuch der reinen Luft einschnuppern
Die Reise bekam uns beiden Alten recht gut, mir ist’s als
wäre ich nie so wohl gewesen. Gestern war ich in Carrara
eine Stunde im Wagen zu fahren. Von meinem Sachen ist