Politik des Tages zu bekümmern angefangen, konnte
ich aber nur den Weg einschlagen, den ich nun seit
acht Jahren mit unerschütterlicher Consequenz, kein
Opfer scheuend, keinen Lohn begehrend, die liberalen
(jetzt meist zu Kreuz gekrochenen) Zurechtweiser
u. Bespöttler meiner Uebergangszeit weit hinter mir
lassend, gegangen bin. Ich wiederhole es: Resultate
wie diese pflegen nicht aus den zufälligen Impulsen
eines geselligen Abends hervorzugehen; bei einer
Natur wie die meinige können sie es nicht. Es
würde mich schmerzen, wenn die neue Auflage
des Conv. Lex. die Sache anders auffasse, wenn sie,
meiner ehrlichen Versicherung zuwider, einem reaktionairen
Mährchen weiter Verbreitung geben wollte. –
Ich benutze diesen Anlaß noch, geehrter Herr,
Ihnen auch den Empfang Ihres Schreibens vom
4. Sept. v. J. anzuzeigen, aus dem ich mit Bedau-
ern erfuhr, daß Sie nicht im Stande waren, auf
meine Ihnen damals gemachten Anträge einzu-
gehen. Dagegen habe ich von Ihrer gütigen Ver-
sicherung, daß Sie später – selbständige – Ver-
lagsanerbieten freundlich berücksichtigen wollen,
sofern Ihre Preßverhältnisse es sonst gestatten,
gern u. dankbar Notiz genommen, und werde,
sobald ich eine der eben unter Händen habenden
Arbeiten vollendet, mit großer u. aufrichtiger