an höhere Wesen anschließt gut und lange tragen zu können. – Nur wenn
Ruhe die Liebe begleitet ist sie heilbringend, sie wüthet zerstörend lebt sie in
einem Herzen, das sich selbst nicht findet; wer dieß nicht erfahren, liebte
nicht, der wird nie die Wonne der ruhigen Liebe erkennen können! –
Wer nicht ruhig lieben kann liebt nicht! Hier gilt keine Entschuldigung
durch Eigenheiten der Einzelnen, denn liebten alle Menschen Gott und sich
gleichmäßig, – gewiß es wären alle gleich! – Werden Sie dieß
wieder klügeln nennen?
Nicht um Alles möchte ich in Verhältnissen leben die die Menschen
nur zu leicht zu einem nur vegetirenden Leben bringen, in diesem erwächst
aller Vorzüge Untergang, möchte mich Gott immer so stellen, daß ich dieß
immer so wie jetzt einsehen und daß ich nie erkalten kann dem nachzu=
leben was ich für Recht erkannt.
Nur noch wenige Wochen bin ich im Vaterland, der König und der
Kronprinz beweisen mir ihr Zutrauen durch Bestellungen, die mir
auf Jahre eine frohe Ausübung meiner Kunst sichern; durch Fleiß
kann ich mir den Grund fest zu meinem weiteren Leben legen
und mir zu weiteren Unternehmungen Mittel genug erwerben,
doch nur im immer größeren Wagen kann ich werden was ich zu erringen
trachten muß, nur unter fremden Himmel (mir ist nur einer)