ich täglich 6-7 Stunden, behalte also für
Poesie u. Studium Zeit genug übrig,
u. erkaufe mir eine feste, gesicherte
Existenzbasis, die mir die wetterwen-
dische Gunst der dann Publikum eben
so gleichgültig macht, wie die Don-
nerkeile der Gewalthaber, gewiß nicht
zu theuer. Erweist sich die Literatur
nebenher auch noch ergiebig (was wä-
ren nicht schon die fl. 10,000 dieser drei
Jahre für ein Sümmchen, wenn ich sie auf
die Seite hätte legen können), so ist’s
um so besser. Aber ich bin nicht
darauf angewiesen, ich bin nicht da-
von abhängig, ich brauche nicht, wie
leider jetzt so mancher thüchtige
Schriftsteller, auf die Geldbeutel
des liberalen Gesindels zu spekulieren,
wenn’s einmal schief gehen sollte.
Mein Fall ist übrigens, wie mich
dünkt, trotz seiner Specialität von
ziemlich allgemeinem Interesse in
den augenblicklich schwebenden Litera-
turfragen. Meines Erachtens rührt
ein großer, wo nicht der größte Theil