Honorar eingenommen, u. kommt dazu,
was Cotta diesen Augenblick unter
der Presse hat (9te Aufl. meiner
Gedichte u. ein Band älterer Ueber-
setzungen aus dem Englischen), so
kann ich für die 3 Jahre von 44 bis
46 eine verdiente Totalsumme von
fl. 10,000 annehmen. Aller litera-
rische Erwerb aber ist unsicher, weil
dem Zufall ausgesetzt. Wer bürgt mir
für die dauernde Gunst des Publikums,
wer schützt mich vor Verboten? Zudem
bin ich nicht Publizist, der sich durch
regelmäßiges Taglöhnern ein mit
ziemlicher Sicherheit zu bestimmendes
Fixum zusammenschlagen kann. Ich
muß, selbst für poet. Uebersetzungen,
auf Inspiration warten; ich kann
u. will nicht von der Poesie leben.
Ueberdies laborire ich noch an einigen
alten Schulden (jetzt zwar, Gott
Lob, nur wenigen); meine Fami-
lie mehrt sich rasch; die Zukunft
meiner Kinder (u. auch meiner
Frau, wenn ich, was Gott verhüten