zuletzt nur des Princips, nicht des Gegenstandes willen
geführt; ich sah voraus, daß mir die Früchte meines
Siegs sehr bald durch neue Widrigkeiten würden
verkümmert werden, u. trug in keiner Weise
Verlangen, Zeit und Kraft und Stimmung fort-
während in so schnöden kleinen Kriegen drauf
gehen zu lassen. So entschloß ich mich dann, mit
der Durchsetzung meines Rechts zufrieden, abermals
zur Auswanderung, und lebe (seit Mai v. J.)
wieder in London. Meine aeußere Stellung
ist, wie früher, die eines Correspondenten in einem
achtbaren Handlungshause; die „Abendfeier-
stunde“ gibt mich der Poesie und meinen Studien,
u. manches im Laufe dieses Jahrs Begonnene reift
seiner Vollendung allmälig entgegen; an der
Revolution halte ich zuversichtlich fest, ohne es
deswegen für nöthig zu finden; mich der Selbst-
überhebungen, Marktschreiereien u. Händel
der hiesigen deutschen Emigration mitschuldig
zu machen; ein sehr glückliches Familienleben,
daß ich mir in allen aeußeren u. inneren Stürmen
zu begründen u. zu bewahren wußte, hält mich
für Vieles mir sonst Verlorengegangene
schadlos.
Mein Exil, darf ich hier übrigens nicht unerwähnt
lassen, ist inzwischen aus einem freiwilligen
sehr bald wieder ein unfreiwilliges geworden.